Aus der „Labanotation“ oder „Kinetographie Laban“, einer ausdifferenzierten Bewegungsschrift in der Tanzstücke bis ins kleinste Detail notiert werden können, entwickelte sich die Motivschrift. Einerseits eine Vereinfachung, andererseits eine Erweiterung der Notation um die Bereiche Antrieb, Form, Phrasierung und Beziehung, bildet die Motivschrift einen wichtigen Beitrag zur Analyse und Dokumentation einer Bewegung.
Sie ist ein grundlegendes Handwerkszeug, das den Bewegungsprozess in zentralen Aspekten dokumentiert. Sie ermöglicht dem Beobachter, das betrachtete Geschehen schnell zu notieren. Damit schafft sie beispielsweise im therapeutischen Bereich eine Basis, um differenziert und nachvollziehbar die eigene Arbeit zu dokumentieren um sie später zu reflektieren. Außerdem ermöglicht sie, sich interkulturell ohne Sprache mittels einer Symbolschrift über Bewegung zu verständigen.
Für eine bessere Vorstellung finden Sie hier unten ein Beispiel von Susanne Eckel.
Diese Motivschrift ist ein Teil ihrer Abschlussarbeit des Studium der Laban/Bartenieff Bewegungsanalyse in New York.
Die komplette Abschlussarbeit ist auf der Internetseite von Susanne Eckel verfügbar.
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, [Hilfsprogramm DIS-TANZEN/ tanz:digital/ DIS-TANZ-START] des Dachverband Tanz Deutschland, sowie durch KULTUR.GEMEINSCHAFTEN und NPN-STEPPING OUT